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Diamanten

Ob als einzelner Stein oder verarbeitet zu einem wunderschönen Schmuckstück – der Diamant weckt Emotionen und fasziniert Menschen seit knapp 3.000 Jahren.

Diamantenhalskette

Als erstes von den Indern abgebaut und von den Griechen als „Tränen der Götter“ bezeichnet, eroberte der Edelstein die Welt im Sturm. Als die härteste natürliche Substanz unseres Planeten wirkt er dennoch filigran und zerbrechlich. Wer die Entstehung und den arbeitsintensiven Abbau von Diamanten kennt, schätzt diese Kostbarkeiten noch mehr. Diamant ist eine kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als Feststoff den Mineralien zuzuordnen.

Da der Diamant erst ab 1.200 Grad Celsius aus Kohlenstoff kristallisiert, ist er äußerst selten und damit ein begehrtes Gut. Die ältesten Funde datieren angeblich bereits aus dem 4. Jahrtausend vor Christus in Indien. Schon in der Antike wurde die Möglichkeit erkannt, Diamanten auch als Werkzeuge zu nutzen. Ihre Faszination verbreitete sich, als im 18. Jahrhundert erstmals außerhalb Asiens Diamanten gefunden wurden. Heute befinden sich die größten natürlichen Diamantvorkommen in Russland und dem afrikanischen Kontinent.

Der Diamantbau

Die größten Diamantvorkommen befinden sich in Russland, Afrika, Australien, Kanada und Brasilien. Weltweit gibt es etwa 500 nachgewiesene Fundorte für Diamanten. Oft werden Diamanten aus Schloten erloschener Vulkane abgebaut. Dabei wird der Schlot zuerst im Tagbau nach unten angebaut, wodurch die typischen, treppenförmigen Krater entstehen. Später werden unter Tage weitere Stollen gegraben. Das Muttergestein wird abgebaut und zermahlen, um die Diamanten freizulegen. Im Südwesten Afrikas werden Diamanten auch in der Wüste oder in küstennahen Gewässern aus dem Sand gewaschen. Die Weltproduktion an Diamanten liegt heute bei ca. 20 Tonnen/Jahr – wodurch aber nur noch 20% des industriellen Bedarfs gedeckt werden können.

Die 5Cs

1

Color (Farbe)

Die Farbe des Diamanten hat einen großen Einfluss auf seinen Wert, obwohl die Farbe das subjektivste Kriterium der 5C´s ist. Zur genauen Bestimmung der Farbe wird der Diamant nach strengen Vorgaben geprüft und gemessen, um festzustellen, wie nahe der Diamant an eine völlige Farblosigkeit herankommt. Die reinsten Diamanten werden dabei in der Kategorie „D bis G“ bewertet und sind die am seltensten vorkommenden Diamanten. Weitaus häufiger sind Diamanten der Kategorien „H bis L“, diese zeichnen sich durch ein normales Weiß bis hin zur leichten Tönung aus. Nicht nur seltener, sondern meist auch wertvoller sind die Fancy Diamonds, die eine natürliche reine und intensive Farbe besitzen.

2

Cut (Schliff)

Der Schliff ist der einzige Beitrag, den der Mensch für die Schönheit eines Diamanten leisten kann, um die bestmögliche Brillanz zu erzeugen. Ein guter Schliff erfordert viel Erfahrung, Präzision und eine meisterliche Handwerkskunst, um dem Diamanten sein unvergleichliches Leuchten zu verleihen. Dabei ist die richtige Proportion und die optimale Anordnung der einzelnen Facetten entscheidend für perfekte Reflektion des einfallenden Lichts. Dabei kann das Funkeln eines Diamanten von einem zarten weißen Leuchten bis zu dem unvergleichlichen Funkeln in allen Regenbogenfarben reichen. Wird ein Diamant zu hoch oder zu flach geschliffen, verringert sich seine Brillanz und damit auch sein Wert.

3

Clarity (Reinheit)

Die Reinheit eines Diamanten hängt von der Anzahl, Größe und Position der natürlichen Einschlüsse ab, die nahezu jeder Diamant aufweist. Der Grad der Reinheit und der Wert des Diamanten wird von einem geprüften Fachmann bei 10-facher Vergrößerung nach den strengen internationalen Graduierungsstufen beurteilt – hier wird festgelegt, in welchem Maße der Diamant frei von inneren Einschlüssen ist. Die Stufen reichen von IF (Internally flawless = lupenrein) bis PI (Einschlüsse mit bloßem Auge erkennbar). Ein großer Teil der inneren Merkmale ist für den Betrachter mit dem bloßen Auge überhaupt nicht erkennbar, diese können jedoch unter Umständen die Brillanz der Diamanten beeinträchtigen.

4

Carat (Gewicht)

Das Gewicht eines Diamanten wird weltweit in Carat gemessen und ist ein wichtiges Kriterium zur Bestimmung des Preises eines Diamanten. Ein Carat entspricht einem Gewicht von 0,20 Gramm. Diese Einheit wurde vor mehr als 100 Jahren international standardisiert. In der Antike lieferte der Samen des Johannisbrotbaumes, der zum Wiegen von Diamanten diente und im griechischen „Kreation“ genannt wurde, die Grundlage für die Gewichtseinheit Carat. Der Preis eines Diamanten steigt überproportional an, denn je hochkarätiger er ist, umso seltener und kostbarer ist er. Neben dem Gewicht spielen Qualität und Schliff eine wichtige Rolle beim Wert eines Diamanten, der daher bei gleichem Gewicht stark variieren kann.

5

Confidence (Vertrauen)

Beim Kauf eines Diamanten geht es wie in kaum einem anderen Bereich um fachliche Kompetenz und Vertrauen. Ein vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Kunden steht für uns an erster Stelle. Mit bestehenden Werten und viel Leidenschaft für das Schöne und eine hochwertige Qualität wählen unsere Experten nur die besten Diamanten für Sie aus. Dabei stehen für uns eine konfliktfreie Herkunft und eine einwandfreie international zertifizierte Qualität an erster Stelle. Mit unserem Diamantbüro in Antwerpen und unseren unabhängigen Diamantgutachtern stehen wir dabei für absolute Transparenz. Denn das Vertrauen unserer Kunden ist uns das höchste Gut, dem wir uns gerne täglich verpflichten.

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